Dieser Post entsteht in einer Zeit, in der viele Hersteller mit sehr schnellen Armbrüsten jenseits der 420 fps Marke auf den Markt drängen. Wir zeigen euch, warum die Hori-Zone Kornet Maxx ein leichtgewichtiger Preisleistungskünstler ist.
Geschwindigkeit: 425 fps
Zuggewicht: 210 lbs
Eigengewicht: 3,3 kg
Power Stroke: 15"
Axle to Axle: 17,75" entspannt
Axle to Axle: 13,5" gespannt
Im Lieferumfang befindet sich ein sehr hübscher Anbauköcher zur seitlichen Montage und drei 20" lange Carbon-Bolzen (ca. 392 grain schwer). Ebenso inkludiert sind alle nötigen Inbusschlüssel - vermutlich deckt der Satz auch jene Größen ab, die man für ein späteres Service brauchen könnte. Man findet weiters eine Tube Wachs (für die Sehne sowie auch geeignet als Schmiermittel für die Schiene), eine konventionelle Seilspannhilfe, einen abnehmbaren Neopren Schultergurt sowie ein hochwertiges 4x32mm Scope in der Box.
Der eigentliche Zusammenbau erfolgt durch die Montage des Bogens am Schaft - dies geschieht mit einer einzigen zentralen Schraube. Der Fußbügel wird mit zwei Schrauben am Schaft gesichert. Der letzte Schritt besteht nun im Aufsetzen des Scopes auf der Picatinny Schiene. Das Enschießen des Scopes geht blitzschnell, die Scopes sind ab Werk recht gut justiert und sind einfach zu bedienen, sodass das Einschießen auch für interessierte Schützen leicht selbst zu bewerkstelligen ist.
Das Design ist eher schlicht und unauffällig, man möchte fast sagen "langweilig". Die Amrbrust wirkt in jeder Hinsicht wertig und robust und verfügt über alle gängigen automatischen Sicherheitsmechanismen. Der vordere Handgriff animiert zum Einnehmen einer korrekten Position und verhindert gemeinsam mit dem "finger guard" auf diese Art auch, dass die Stützhand den Sehnenpfad blockiert.
Das Scope ist sicherlich ein Highlight bei dieser Armbrust. Es ist ein klassisches Scope mit 32mm Austrittslinse und 4-facher Vergrößerung (folglich 4x32mm Scope). Es beinhaltet neben den horizontalen und vertikalen Linien auch noch 6 Zielkreise, die sich in fünf Helligkeitsstufen in blau oder rot beleuchten lassen (siehe Fotos).
Eine Mittelklasse-Compound-Armbrust in unspektakulärem schwarzen Design mit viel Leistung für wenig Geld. Da und dort ein bisschen mehr Aluminium statt Kunststoff würde dem Materialmix ebenso gut tun wie Geräuschdämpfer in der Sehne - letztere lassen sich aber sehr einfach nachrüsten. Die Cams sind sehr robust, im Gegensatz zu Oberklassearmbrüsten verfügen sie aber über keine eingebauten Lager. Eindeutige Kaufempfehlung.
Getestet im Februar 2021 für Bogentandler von Mitja
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